FALLSTUDIE

DIE SLOWAKEI
GIBT EIN GUTES BEISPIEL

Die Auswirkung des Wegs zum Glücklichsein zeigt sich auch am Dominoeffekt, der von nur einer Regel ausgeht – in diesem Fall von der Regel „Schützen und verbessern Sie Ihre Umwelt“.

In Jasov, einer Stadt im Südosten der Slowakei, ist die Hälfte der Einwohner Romas, die in der Vergangenheit starker Diskriminierung ausgesetzt waren und heute immer noch eine untere Schicht der slowakischen Bevölkerung darstellen. Außerdem spiegelten ihre Wohngegenden das Bild von Verwahrlosung und Armut wider, das entsteht, wenn Gruppen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden.

In Koordination mit Amtsträgern der Gemeinde nahm sich das slowakische Weg zum Glücklichsein-Team des Problems an. Zuerst vermittelten sie der für die Roma zuständigen Polizeieinheit von Jasov einen vollständigen Überblick über das Heft, den Film und das Programm Der Weg zum Glücklichsein. Die Polizei gab ihre Genehmigung für ein Projekt in der Gemeinde und stimmte zu, Materialien bereitzustellen.

Das Weg zum Glücklichsein-Team in der Slowakei stellte Polizeibeamten das Programm vor und rief dann ein Aufräumprojekt ins Leben, das zu positiven Veränderungen in der Roma-Gemeinde führte.
40
PROZENT
weniger
Verbrechen
IN DER SLOWAKEI

Das Weg zum Glücklichsein-Team verteilte dann in allen Roma-Vierteln Exemplare des Hefts und ermunterte die Anwohner, die Regeln zu lesen und zu lernen. Dadurch inspiriert entwickelten diese daraufhin die Idee, ihre Beziehungen mit der Gemeinde zu verbessern, indem sie zuallererst ihre eigene unmittelbare Umgebung in einen besseren Zustand bringen.

An einem Frühlingsmorgen machten sich das Weg zum Glücklichsein-Team und eine Roma-Crew an die Arbeit. Die Stadt stellte Werkzeuge, Handschuhe, Müllsäcke, Lastkraftwagen und Schubkarren zur Verfügung, während die im wahrsten Sinne des Wortes schmutzige Arbeit von der Roma-Gemeinde und dem „Weg zum Glücklichsein“-Team übernommen wurde.

In nur vier Stunden waren die ersten 12 Tonnen Müll zusammengesammelt und weggeschafft. Innerhalb von drei Tagen hatte das gemeinsame Team aus „Weg zum Glücklichsein“-Helfern und Romas ohne fremde Hilfe mehr als 150 Tonnen Abfall aus den Siedlungen beseitigt. Die Veränderung wurde vom Team, der Roma-Gemeinde und Beobachtern als bemerkenswert erachtet. Die Verwandlung der Gegend war in der Tat so beispiellos und umwälzend, dass das slowakische Fernsehen für ein breites Publikum positiv darüber berichtete.

Kurz darauf meldete die Polizei in Jasov einen Rückgang der Verbrechen um 40 Prozent und führte dies unmittelbar auf den Weg zum Glücklichsein zurück.